Holzwurm Treffen 2023

Wiedersehen in der Altstadtschmiede Recklinghausen

Der Schmieder­aum dröh­nte regel­recht von den vie­len Gesprächen und der Wieder­se­hens­freude, denn auch manch­er uner­warteter Gast fand den Weg in die Alt­stadtschmiede eben­so wie zwei Vertreter des Bünd­niss­es „Let­zte Gen­er­a­tion”. Laut Gäste­buch bei diesem Holzwurm-Tre­f­fen woll­ten über 40 Men­schen dieses Ereig­nis nicht ver­passen. Einige kon­nten nicht dabei sein, weil Krankheit oder ein Todes­fall in der Fam­i­lie sie daran hin­derten – daher beson­dere Grüße und die besten Wün­sche an Ute und Sig­gi.

Hier ein paar Impressionen des Treffens:

Letzte Absprachen
Türsteher Bernhard
Publikum Holzwurm 2023
Publikum Holzwurm 2023
Theo im klassischen Gewand
Ralf, Erich, Diethelm
Nic, Andreas, Anke
Martin, N. N., N. N.
Bärbel, Theo
Uwe, Arno
Birgit, Anke, Erich, Anke, Ralf
Beate, Wolfgang
Wolfgang, Arno, Uwe, Beate, Jörg, Katharina
Erich, Anke
Gisela, Katharina, Jörg
Kassensturz mit Ralf, Anke, Klaus
Uwe
Uwe, Katharina, Anke, Klaus, Arno
Uwe, Katharina
Jörg
Hans Schreiber, Ralf
Jochen Welt, Erich, Gespräch Letzte Generation
Anke, Andreas
Hans, Tom
Peter, Beate, Ralf
Arno, Katharina, Nic
Die Huhn's
Peter, Beate, Wolfgang
Anette, Katharina
Martin, Jörg, Anke
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Hhn­er
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Vie­len Dank für die Fotos an Anke, Adri­an, Erich, Jörg und Olaf.

Archiv für populäre Musik im Ruhrgebiet

Alle Jahrgänge des HOLZWURM wur­den an das Archiv für pop­uläre Musik im Ruhrge­bi­et übergeben. Dort wer­den in der näch­sten Zeit alle (!) Artikel ver­schlag­wortet wer­den. Wir wer­den darüber weit­er bericht­en. Im „Archiv für pop­uläre Musik im Ruhrge­bi­et” befind­et sich auch das „Kurt Oster Archiv”. Kurt Oster war Anfang der 1960er Jahre Stadtju­gendpfleger in Reck­ling­hausen und organ­isierte die berühmt, berüchtigten „Beat-Fes­ti­vals” in der Vest­land­halle und war Mit­be­grün­der der Alt­stadtschmiede’.
Der HOLZWURM ist nicht nur in diesem Archiv in Dort­mund, son­dern auch im Archiv für alter­na­tives Schrift­tum, dem Reck­linghäuser Insti­tut für Stadt­geschichte und in Teilen auch in der DNB (Deutsche Nation­al­bib­li­ogra­phie) und auf diesen Web­seit­en auffind­bar.

Kleine Podiums-Diskussion „Letzte Generation”

Und dann erschienen sie doch – zwei Vertreter der „Let­zten Gen­er­a­tion“ waren der Ein­ladung des Holzwurm gefol­gt und disku­tierten zusam­men mit Jochen Welt und dem Pub­likum den „Struk­tur­wan­del der Öffentlichkeit­sar­beit“ (Mod­er­a­tor Erich Behrendt). Zwis­chen der „Gegenöf­fentlichkeit“ der 70er und 80er Jahre und den heuti­gen Aktions­for­men und ihrer medi­alen Sicht­barkeit liegen Wel­ten, so die schnelle Fest­stel­lung in der Runde. Waren früher die Ziele der Bewe­gun­gen wesentlich radikaler, so sind es heute die Aktio­nen, die zumin­d­est in Teilen der Öffentlichkeit so wahrgenom­men wer­den. Die Ziele der „Let­zten Gen­er­a­tion“ wie ein bun­desweites 9 Euro Tick­et, Tem­polim­it 100 oder die Ein­führung von Gesellschaft­sräten rück­en dabei in den Hin­ter­grund. Für die Vertreter der „Let­zten Gen­er­a­tion“ gibt es zu den Aktions­for­men keine Alter­na­tive. „Für weit­ere Basis­ar­beit vor Ort fehlt ein­fach die Zeit. Diese haben wir nicht“.

Jochen Welt: „Parteipoli­tik wird zunehmend zu einem Schaulaufen von Wohlfahrtsver­sprechun­gen, einem futur­is­tis­chen Super­markt gle­ich, bei dem nur noch die Waren abzu­holen sind – möglichst ohne zu bezahlen. Für die Anliefer­ung und Finanzierung sind andere zuständig.“ Let­ztlich gilt weit­er­hin, dass die poli­tis­chen Parteien an der poli­tis­chen Wil­lens­bil­dung mitwirken. Demokratie lebt aber immer vom Engage­ment an der Basis, ob in der Gesellschaft, den Betrieben, in Schulen und auch in poli­tis­chen Parteien. Oder in solchen Bewe­gun­gen wie „Fri­days for Future“, „Let­zte Gen­er­a­tion“ oder „Extinc­tion Rebel­lion“.
In der lokalen Öffentlichkeit von Reck­ling­hausen hat sich die Pressekonzen­tra­tion weit­er fort­ge­set­zt. Heute gibt es als Tageszeitung nur noch eine pub­lizis­tis­che Ein­heit. Anfang der 70er Jahre waren es noch vier. Die wirtschaftliche prekäre Lage der Massenkom­mu­nika­tion­s­mit­tel ist auch Aus­druck am man­gel­nden Inter­esse an poli­tis­chen The­men – es sei denn als Kon­sument vor den parteipoli­tis­chen Schaufen­stern.

Ankündigung des Treffens in der „RZ”

Vie­len Dank an Ralf Wiethaup für seinen großar­ti­gen Artikel in der „Reck­linghäuser Zeitung” vom 24.4.2023 zu unserem Tre­f­fen am 28. April in der Alt­stadtschmiede.

Wer den Artikel trotz­dem lesen möchte, kann für den pri­vat­en Gebrauch eine „Kopie” anfordern … Mail senden…

Druckraum-Schlüssel jetzt wieder da

Manche Dinge dauern eben ihre Zeit:

Gisela über­re­ichte uns den Schlüs­sel zum Druck­raum im Autonomen Zen­trum der 40 Jahre ver­schollen war.
Kom­men­tar von Fränk: „Lachan­fall ger­ade von Andrea!!! Lei­der habe ich den Druck­raum ver­legt, ohne Raum bringt der Schlüs­sel wenig…” und darauf Erich, „Du Schus­sel. Erst ver­legst Du den Schlüs­sel. Jet­zt auch noch den Raum!“