Video-Trailer
Bei der Jubiläums-Party der Altstadtschmiede stellte Erich auch einen Video-Trailer mit den Gesprächen vieler Personen vor, die die Altstadtschmiede geprägt und begleitet haben …weiterlesen…
Bei der Jubiläums-Party der Altstadtschmiede stellte Erich auch einen Video-Trailer mit den Gesprächen vieler Personen vor, die die Altstadtschmiede geprägt und begleitet haben …weiterlesen…
Stadt Recklinghausen ließen in einem Artikel der „Recklinghäuser Zeitung” verkünden, dass eine Firmenansiedung des Unternehmen Domoplan und der Firma Echterhoff auf dem ehemaligen Blumenthalgelände erfolgen wird.
Der komplette Artikel der „RZ” ist hier nachzulesen.
Dazu meint Peter Lautsch:
Unternehmen bringt 100 Jobs nach Recklinghausen. Hört sich viel an, ist aber eigentlich nix: Exakt diese 100 Jobs gehen durch den Umzug der beiden Unternehmen in Gelsenkirchen und in Castrop-Rauxel verloren. Was die Stadt Recklinghausen als Erfolg darstellt, ist ein großer Verlust für unsere Nachbarn und eigentlich ein Desaster.
1999 hatte der damalige CDU-Kandidat fürs Bürgermeisteramt, Wolfgang Pantförder, mit www.blumenthal-2000.de die SPD-Herrschaft gebrochen. Genützt hat die Kampagne aus der Frühzeit des Internets wenig. Weder Pantförder noch danach sein Parteikollege Christoph Tesche haben es geschafft, die alten Bergbauflächen für neue, zukunftsträchtige Arbeitsplätze zu vermarkten. Hinterm Bahnhof, auf dem Seilfahrtschacht, bauten Kreis und Stadt Recklinghausen mit Steuergeld das Berufskolleg. Der Kreis gab als Gegenleistung den „Paulusanger“. Auf dem standen früher zwei seiner Schulen. Heute stehen dort eng an eng irre teure Wohnungen. Abgesehen von gerade mal einer Handvoll Firmen schaffte es die Stadt auf der Zechenzentrale an der Herner Straße lediglich, mit viel Steuergeld die städtische Müllabfuhr zu verlagern. Doch deren vorherige Standorte am Bruchweg sind – bis auf eine kleine Parzelle – 20 Jahre später immer noch nicht neuer Nutzung zugeführt.
Also ein völliges Versagen von Stadtentwicklung, an der als Mehrheitsbeschaffer seit www.blumenthal-2000.de die Grünen maßgeblich beteiligt waren und sind. Man sollte auch nicht die damals weiterhin SPD-geprägte Recklinghäuser Wirtschaftsförderung vergessen. Daher stammt schließlich Axel Tschersich, der als SPD-Kandidat jetzt das Recklinghäuser Bürgermeisteramt anstrebt, aber zum Strukturwandel der Stadt kaum was beigetragen hat. Zurück zu den „100 Jobs“: 8 Millionen Euro will Echterhoff in neue Gebäude investieren und damit seine Arbeitsplätze aus unseren Nachbarstädten nach Blumenthal verlagern. Bleibt da noch was übrig, um die Millionen Euro Steuergelder zurückzuzahlen, die wir Bürgerinnen und Bürger für die Sanierung der industriellen Altlast an der Herner Straße einst berappt haben? Und hätten wir eine solche Ansiedlung nicht schon vor 20 Jahren haben können?
Diese fürs Ruhrgebiet und Recklinghausen sinnlose Stadtentwicklung von CDU, SPD und Grünen stellt mich vor eine sehr schwierige Frage: Wen soll ich eigentlich noch wählen? Die AfD jedenfalls nicht, aber wen denn dann?
Während die Stadt Recklinghausen 2024 unter dem Motto „Schotter gegen Schotter“ für begrünte Vorgärten ein kommunales Förderprogramm auflegte und ebenfalls seit 2024 mit einem Wettbewerb „RE blüht auf“ mit Geldpreisen die Bürger:innen animieren möchte, Vorgärten zu begrünen, hat die die „Wohnungsbaugesellschaft Recklinghausen mbH“ als 100% Tochter der Stadt Recklinghausen diese Empfehlungen für den Klimaschutz zumindest am Börster Weg verschlafen.
Auf der Webseite der Wohnungsbaugesellschaft findet sind ein Planungsbild für den Komplex am Börster Weg, dort wird vor dem Haus noch eine Rasenfläche gezeigt wird, die ist nun nach der Fertigstellung ein Schotterstreifen geworden.
Da müssen die Geschäftsführer:innen – Marc-Oliver Fichter (Vorsitzender), Dr. Sebastian Sanders, Christina Kutschaty und der Vorstandsvorsitzende Claus Clemens Beeking nun wohl nachsitzen, um vom Referat für Klima, Umweltschutz und Nachhaltigkeit der Stadt Recklinghausen auf aktuellen Stand gebracht zu werden.
Zweimal jährlich veröffentlicht die Wohnungsbaugesellschaft ein „Kundenmagazin“. Hier kann es dann sehr wohl „grün“ zugehen, aber nur auf dem Papier: In der Ausgabe 1/ 2024 lautet das Titelthema „Ihr Platz an der Sonne: Gartenfreuden auf Balkonien!“ Dies soll dann wohl heißen, Mieter macht mal, wir machen lieber Schottergärten und im Herbst schicken den Laubbläser bei Ihnen vorbei, damit bloß kein Grünzeug auf den Steinen liegen bleibt. Von wegen „Dieser Vorgarten wird mit Liebe gepflegt…“.
Jochen Welt kündigt das Erscheinen seines Buches „Die Supermarkt-Demokratie – Wenn Politik zur Ware wird” an. Auf seinem Blog heißt es:
„In den letzten Jahrzehnten haben sich demokratische Gesellschaften – allen voran Deutschland – stillschweigend verändert. In „Die Supermarkt-Demokratie“ beschreibe ich, wie die Logik des Konsums die politische Kultur durchdringt. Wahlen ähneln Produktauswahl, Parteien präsentieren sich wie Anbieter am Markt, und Bürger*innen erwarten von der Politik vor allem eines: Liefern.
Dabei gerät ein zentrales Element demokratischer Gesellschaften zunehmend in Vergessenheit: Verantwortung. Was früher ein politisches Mandat war, wird heute oft als Dienstleistung verstanden – mit einem Anspruchsdenken, das Politik auf Versorgung reduziert. Die Folgen sind gravierend: Enttäuschung, Frustration, Vertrauensverlust. Aus Bürgern werden Kunden. Aus Diskussion wird Bewertung. Und aus Verantwortung wird Konsum.”
Am 27. Juni stellt der Autor sein Buch ab 18 Uhr im Herbert-Wehner-Haus, Paulustr. 45 vor. Der Eintritt beträgt 9 €, eine Anmeldung ist notwendig: sgb-kreis-re@geidies-re.de.
Buch: 978–3‑643–15716‑4, 29,90 €
E‑Book: 978–3‑643–35716‑8, 24,90 €
In diesem Jahr veranstaltet die Neue Literarische Gesellschaft Recklinghausen die 38. „Recklinghäuser Literaturnacht der Autoren und Autorinnen“ – vormals „Autorennacht“.
Der Schreibwettbewerb richtet sich an Menschen, die im Bundesland NRW leben und hat in diesem Jahr den Schreibimpuls RÜCKENWIND.
Bis 6. Oktober können Beiträge eingereicht werden. Aus den Einsendungen wählt die Jury die Teilnehmer:innen für die Veranstaltung am 15. November in der Altstadtschmiede aus. An diesem Abend stellen sie ihre Texte der Öffentlichkeit vor.
Neben dem „Literaturnacht-Preis der Sparkasse Vest Recklinghausen“, der mit insgesamt 950 Euro dotiert ist, wird der Sieger bzw. die Siegerin auch mit der „Literatur-Eule“ ausgezeichnet. Bei der Abschlussveranstaltung wird außerdem ein Publikumspreis vergeben.
Alle Informationen zur Teilnahme finden sich in der Ausschreibung auf www.nlgr.de.
Ohne sie gäbe es weder das heutige soziokulturelle Zentrum „Altstadtschmiede” noch das Jugendzentrum Altstadt …weiterlesen…
Samstag, 10.8.2025 ab 19 Uhr
In diesem Jahr veranstaltet die Neue Literarische Gesellschaft Recklinghausen die 37. „Recklinghäuser Literaturnacht der Autoren und Autorinnen“ – vormals „Autorennacht“.
Der Schreibwettbewerb richtet sich an Menschen, die im Bundesland NRW leben und hat in diesem Jahr den Schreibimpuls UMWEGE.
Bis 6. Oktober können Beiträge eingereicht werden. Aus den Einsendungen wählt die Jury die Teilnehmer:innen für die Veranstaltung am 16. November in der Altstadtschmiede aus. An diesem Abend stellen sie ihre Texte der Öffentlichkeit vor.
Neben dem „Literaturnacht-Preis der Sparkasse Vest Recklinghausen“, der mit insgesamt 950 Euro dotiert ist, wird der Sieger bzw. die Siegerin auch mit der „Literatur-Eule“ ausgezeichnet. Bei der Abschlussveranstaltung wird außerdem ein Publikumspreis vergeben.
Alle Informationen zur Teilnahme finden sich in der Ausschreibung auf www.nlgr.de.
Für das Gebiet um das Prosper-Hospital in Recklinghausen gibt es Neubaupläne und dafür soll ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden.
Gegen die Pläne regt sich hinsichtlich der daraus resultierenden Zerstörung von Grünbereichen Widerstand.
Weitere Informationen auf Facebook…
Im Januar berichtet die „taz”, dass die kreisfreie Stadt Bottrop trotz klammer Finanzen innerhalb von 10 Jahren den CO2-Ausstoß um fast die Hälfte reduziert hat.
Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW): „Ich finde das, was Bottrop macht, gut. Kaum eine andere Stadt steht für Kohleenergie und damit für die vergangene Energieform. Ihr Wandel hat eine Vorbildfunktion. Die Stadt konnte durch eine Vielzahl von Initiativen die Emissionen senken. Wenn alle so weit wären wie Bottrop, wir wären einen Schritt weiter.“
Dies könnte ein Vorbild für das Vest Recklinghausen sein.
Der „taz”-Artikel von Steve Przybilla ist hier nachzulesen.