Neubaupläne Prosper Recklinghausen

Für das Gebi­et um das Pros­per-Hos­pi­tal in Reck­ling­hausen gibt es Neubau­pläne und dafür soll ein neuer Bebau­ungs­plan aufgestellt wer­den.
Gegen die Pläne regt sich hin­sichtlich der daraus resul­tieren­den Zer­störung von Grün­bere­ichen Wider­stand.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen auf Face­book

Bottrop – Vorbild beim CO2-Ausstoß

Im Jan­u­ar berichtet die „taz”, dass die kre­is­freie Stadt Bot­trop trotz klam­mer Finanzen inner­halb von 10 Jahren den CO2-Ausstoß um fast die Hälfte reduziert hat.

Clau­dia Kem­fert vom Deutschen Insti­tut für Wirtschafts­forschung (DIW): „Ich finde das, was Bot­trop macht, gut. Kaum eine andere Stadt ste­ht für Kohleen­ergie und damit für die ver­gan­gene Energieform. Ihr Wan­del hat eine Vor­bild­funk­tion. Die Stadt kon­nte durch eine Vielzahl von Ini­tia­tiv­en die Emis­sio­nen senken. Wenn alle so weit wären wie Bot­trop, wir wären einen Schritt weit­er.“

Dies kön­nte ein Vor­bild für das Vest Reck­ling­hausen sein.

Der „taz”-Artikel von Steve Przy­bil­la ist hier nachzule­sen.

„Von der Schlagzeile erschlagen“: was Negativnachrichten bewirken (können)

7. Dezem­ber, 19 Uhr, Reck­ling­hausen, Willy Brandt Haus, Prof. Maren Urn­er zu Gast bei der Region­al­gruppe Ruhr:

Zeitung lesen, Radio hören, Tagess­chau guck­en, im Inter­net googeln, Social Media ver­fol­gen – das gehört zum All­t­ag der meis­ten Men­schen.

Immer wieder pras­seln dabei schlimme Nachricht­en auf uns ein: Nahostkon­flikt, Kli­makrise, der bevorste­hende teure (Heizungs-)Winter, die näch­ste Coro­na-Welle, die ange­bliche „Flüchtlings­flut“. Das bewirkt bei vie­len, dass sie gen­ervt sind, verängstigt wer­den, Nachricht­en abschal­ten, nicht mehr hören wollen oder gar Infor­ma­tion ganz ver­mei­den.

Maren Urner / Foto: Lea Franke
Maren Urn­er © Lea Franke

Der Jour­nal­istin­nen­bund, das Net­zw­erk für Frauen in den Medi­en, set­zt sich für Qual­ität­sjour­nal­is­mus ein. Die Region­al­gruppe Ruhr lädt in Koop­er­a­tion mit der Volk­shochschule Reck­ling­hausen zu Infor­ma­tion und Gespräch mit Prof. Maren Urn­er ein: Über die Ver­bre­itung von schlecht­en Nachricht­en, Neg­a­tiv-Schlagzeilen und Schwarz-Weiß-Jour­nal­is­mus, und was dem ent­ge­gen­zuset­zen ist: Aufk­lären statt anheizen. Kon­flik­t­sen­si­tiv bericht­en, kon­struk­tiv miteinan­der stre­it­en … Die Volk­shochschule Reck­ling­hausen bit­tet um → Anmel­dung

Illustration Aufrüstung

Gestern: Friedensbewegung – Heute: Putinismus

Unter dem Titel „Wie rus­sis­che Ein­flussnehmer die deutsche Friedens­be­we­gung unter­wan­derten”(Beitrag anhören… oder Beitrag lesen… sendete am 19.10.2023 der SWR einen Beitrag von Michael Hänel.

Der Teas­er zum Beitrag lautet:

„Am 22. Okto­ber 1983 demon­stri­erten Hun­dert­tausende Deutsche für Frieden und gegen den NATO-Dop­pelbeschluss, also die Sta­tion­ierung von Massen­ver­nich­tungswaf­fen.
Was kaum ein­er ahnte: Die Geheim­di­en­ste der DDR und Sow­je­tu­nion bee­in­flussten die Friedens­be­we­gung. Vor allem der „Dienst A” des KGB set­zte auf „Ein­flussge­spräche, verdeck­te Doku­mente­nak­tio­nen, mündliche Desin­for­ma­tion und den ver­mehrten Ein­satz von unbe­wussten Mul­ti­p­lika­toren.
Die Meth­o­d­en sind heute ganz ähn­lich, um den Putin­is­mus hierzu­lande zu ver­bre­it­en.”

Dass die neue Friedens­be­we­gung ab 1979 maßge­blich von Organ­i­sa­tio­nen ges­teuert wurde, die der DDR nah­e­s­tanden, wurde im HOLZWURM bere­its früh behan­delt (10/1981a, 10/1981b und 11/1981a, 11/1981b). Auch die Friedens­be­we­gung in der DDR „Schw­ert­er zu Pflugscharen“ war in der Aus­gabe 11/1983a, 11/1983b ein The­ma.

Víctor Jara – Verurteilung der Mörder nach 50 Jahren

Urteil nach 50 Jahren

Die TAZ berichtet am 30.8.2023, dass 50 Jahren nach der Ermor­dung von Vic­tor Jara die Urteile gegen sieben ehe­ma­lige Mil­itärs let­z­tendlich durch das höch­ste Gericht Chile bestätigt wur­den.

In der Kul­turkirche St. Stephani Bre­men find­et am 10. Sep­tem­ber 2023 ein Konz­ert anlässlich des 50. Jahrestags des Putsches statt, bei dem auch an Vic­tor Jara und Pablo Neru­da gedacht wer­den soll. U. a. musizieren „Die Gren­zgänger”, „Trio del Sol” und „La Kejo­ca”. .. Weit­ere Infor­ma­tio­nen …

Bruce Spring­steen – Man­i­fiesto (Vic­tor Jara) – San­ti­a­go, Chile, 2013 … anse­hen …

Der Name Vic­tor Jara war durch das Vic­tor-Jara-Zen­trum an der Marien­straße in Reck­ling­hausen viele Jahre präsent, in dem Zen­trum tagte damals u. a. die „Flaschenöffner”-Redaktion.

In der Novem­ber Aus­gabe 1980 berichtet der HOLZWURM über eine Auseinan­der­set­zung zwis­chen Erich Burmeis­ter (SDAJ/DKP) und Rain­er Thy (Lateinameri­ka Komi­tee) wegen eines Demon­stra­tionsaufruf auf­grund des Mil­itär-Putsches in der Türkei. Der Putsch wurde mit dem Putsch sieben Jahre vorher in Chile ver­glichen.
In diesem Zusam­men wird erwäh­nt, dass die Witwe von Vic­tor Jara – Joan Jara – eine Woche zu Gast in Reck­ling­hausen war.

Recklinghausen in der Titanic

Endlich bundesweite Beachtung für Recklinghausen

In der aktuellen Aus­gabe der „Titan­ic” – August 2023 – find­et die Stadt Reck­ling­hausen endlich Beach­tung – sog­ar ein Poster wird ange­boten. Eine Ansicht der Bre­it­en Straße in Reck­ling­hausen ist mit „Wo bleibt die Ster­be­hil­fe für die deutschen Innen­städte?” betitelt.
Iri­na Ober­pich­ler – Stadträtin von „Die Partei” – wurde in der „Reck­linghäuser Zeitung” dazu so zitiert: „Endlich spricht es jemand aus. Ich habe keine Ahnung, wie die ‚Titan­ic’ darauf gekom­men ist, ich war es nicht.”

Auf Face­book kom­men­tierte Iri­na Ober­pich­ler die Veröf­fentlichung mit „Endlich würdigt die Titan­ic-Mag­a­zin unsere wun­der­schöne Stadt auch mal.
Wenn man das schön­ste Rathaus hat, muss man halt woan­ders Abstriche machen 😉„.

Mit einem Gebäude am Ende der Bre­it­en Straße beschäftigte sich der HOLZWURM auch schon in der Mai- Aus­gabe im Jahr 1984.
Sieht heute nicht viel schön­er aus.

Festival of Fools in Recklinghausen

Jango Edwards

Am 4. August 2023 ist Jan­go Edwards – gebür­tig Stan­ley Ted Edwards – in Barcelona ver­stor­ben.

Im Mai 1979 fand in Reck­ling­hausen das „Fes­ti­val of Fools” statt. Organ­isiert wurde das Fes­ti­val vom „Reck­linghäuser Arbeit­skreis für Stadt- und Umwelt­fra­gen”, als Impre­sario wählte Tom Klatt die Grup­pen aus, u. a. auch Jan­go Edwards.

„ ‚Fools’ gegen Ruhrfest­spiele” titelte „Der Spiegel” in sein­er Aus­gabe von Ende April 1979:

Der HOLZWURM veröf­fentlichte eine Son­der­aus­gabe zur Ankündi­gung, einen Vor­bericht in der reg­ulären Aus­gabe Mai 1979 und einen Nach­bericht in der Aus­gabe Juni 1979.

1979-05-Festival-of-Fools
Son­der­aus­gabe „Fes­ti­val of Fools”
1979-05-32
Ankündi­gung zum „Fes­ti­val of Fools”, ab Seite 6
1979-06-33
Nachbe­sprechung „Fes­ti­val of Fools”, ab Seite 12

Holzwurm wieder online

Der Holzwurm musste mit der Web-Site umziehen. Trotz aller Vor­bere­itun­gen und Infor­ma­tio­nen ging es dann doch nicht so zügig wie geplant.
Aber jet­zt sind wir wieder da!

Aktuell fehlen noch die Beiträge, Artikel und Kom­mentare der let­zten Zeit, die aber noch nach gere­icht wer­den.

Fehler kannst Du gerne mit einem Kom­men­tar oder mit ein­er Mail an Heb­bert melden.